1. Wichtiges zu Beginn

Es ist zwar nicht schön, ein Paddelblatt mit negativen Dingen zu beginnen, aber damit es von allen gelesen wird, stellen wir diese Hinweise trotzdem an den Anfang:

Verschließen der Bootshallen und Ausleihe von Vereinsbooten

Mehrfach wurde uns gesagt, dass die Türen der Bootshallen nicht verschlossen waren und sogar noch offen standen.

!!! Bitte liebe Vereinsmitglieder, beim Verlassen des Geländes unbedingt darauf achten !!!

 

Es kam auch mehrfach diesen Sommer vor, dass die Vereinsboote von der rechten Seite aus der Halle 3 an Vereinsfremde zur Nutzung gegeben wurden. Zur Erinnerung: Diese Boote sind allerdings aufgrund von Besonderheiten (Steueranlage, Skeg usw.) ausschließlich eingewiesenen Vereinsmitgliedern vorbehalten. Dazu gibt es auch ziemlich deutliche Schilder:

 

 

   

 

 

Gleich noch der Hinweis zur Gebührenordnung für die Boote: die kleinen Runden sind von Gästen mit 5 € und die Cossirunden mit 15 € zu bezahlen. Dieses Geld benutzen wir zur Erhaltung der Boote!

 

Viele nutzen die Vereinsboote, ohne sich -- vorher! -- in die Bücher einzutragen. Ja, es mag nervig sein, aber es hat eben auch seinen Sinn: Zum einen ist es ein Versicherungsschutz und zum anderen können wir damit feststellen, wie die Boote genutzt werden, wenn Schäden dran sind, kann man es z.B. im Buch vermerken usw.

 

Bitte ebenfalls beachten: Alles aus Halle 1/2 ist Privateigentum. Wer dort etwas nutzen möchte, muss vorher die Besitzer fragen.

 

Bootswarte gebraucht!

Damit sind wir auch gleich beim nächsten Thema, welches uns sehr am Herzen liegt:

! Wir brauchen dringend ein Team mit Bootswarten!

Die Boote wurden reichlich genutzt und haben deutliche Abnutzungserscheinungen, und es sind etliche Reparaturen zu leisten. Weil es essenziell für die nächste Saison ist, sollten wir dies auch in den kommenden Wintermonaten erledigen.

Wer im Team sein möchte, bitte meldet euch beim Vorstand!

 

 

  1. Aktuelle Termine

 

07.10.2023 -- Arbeitseinsatz für alle

Zum Arbeitseinsatz am kommenden Samstag wollen wir euch herzlich einladen. Es gibt einige Dinge in Haus und Gelände zu tun und das geht mit vielen fleißigen Helfer:innen sicher am besten. Außerdem soll der Tag Gelegenheit sein für ein geselliges Beisammensein und die gemeinsame Einnahme von Speis und Trank.

In der Zeit von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr ist am 07.10.2023 sicher jemand vor Ort und Arbeit ist genug für alle da. Auch der Vorstand wird vertreten sein. Wer also etwas zu besprechen hat, wird sicher den richtigen Ansprechpartner finden.

Wenn sich jemand findet, der für die Beköstigung der Anwesenden sorgen kann: Bitte beim Vorstand melden, damit wir das ein bisschen planen können.

 

28.10.2023 -- Redaktionsschluss für unser „Paddelblatt“

Wir freuen uns über zahlreiche Beiträge

 

Und hier noch Termine in der Vorausschau

 

Dezember 2023

Unsere Weihnachtsfeier am 16.12.2023

Beginn: 17 Uhr auf dem Vereinsgelände

 

 

März 2024

Mitgliederversammlung: 23.3.2024

 

Tourenplanung 2024

Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch noch einen Save-the-Date-Termin ankündigen: Wir werden am 05.01.2024 die Tourenplanung für 2024 angehen.

 

 

  1. Unser Verein braucht eure Mitarbeit

 

Seit der letzten Mitgliederversammlung am 01.04.2023 und der dabei stattgefundenen Vorstandswahl haben wir ja immer mal mitgeteilt, dass wir als amtierende Vorstände uns mehr Unterstützung durch die Vereinsmitglieder wünschen, bzw. dass diese Mitarbeit für einige Dinge zwingend notwendig ist.

Antje hat weiter oben in diesem Paddelblatt bereits erwähnt, dass wir dringend Leute brauchen, die sich um die Vereinsboote und die -ausrüstung kümmern. Auch sonst gibt es viele kleine und große Dinge, die durch unsere Mitglieder übernommen werden können und müssen.

! Allein können wir nicht ALLES machen !

 

Bei der letzten Vorstandssitzung am 26.09.2023 haben wir uns intensiver mit der Frage beschäftigt, wo wir uns Unterstützung wünschen, und wie diese aussehen kann. Wir vom Vereinsvorstand schlagen vor, dass wir für bestimmte Bereiche Teams bilden -- also eine lose Ansammlung von Leuten, die sich um die Dinge kümmern, die sie interessieren bzw. die sie lernen wollen.

Die aus dem Themenbereichen resultierenden Aufgaben können durch die Teams eigenverantwortlich und auch außerhalb von großen Arbeitseinsätzen erledigt werden. Es kann also auch separate kleinere Einsätze oder Termine geben, zu denen sich die Teams bzw. Leute daraus zusammenfinden, um notwendige Arbeiten zu erledigen.

Der Vorstand steht natürlich jedem Team als Ansprechpartner beratend zur Seite, z.B. in Bezug auf Kontakte, Finanzen und Ähnliches.

 

Also, wir würden gerne Teams für folgende Bereiche bilden:

(Die Liste kann natürlich noch beliebig erweitert werden. Auch innerhalb der Teams können noch Untergruppen gebildet werden.)

 

Team Bootshaus:

Die dazugehörigen Mitglieder sind zuständig für alles, was in den Gemeinschaftsräumen des Bootshauses ansteht: also allgemeine Sauberkeit und Ordnung, notwendige Wartungsmaßnahmen (z.B. brauchen wir auch relativ dringend jemanden, der sich um den Austausch der vorhandenen Feuerlöscher kümmert), kleine Bauaktionen (z.B. wäre ein Regal für die Getränkekisten großartig, eine Idee wie das aussehen kann, haben wir schon -- siehe Arbeitsliste) etc.

 

Team Halle 1/2:

Wer mit offenen Augen durch die große Bootshalle geht, bekommt vielleicht schon eine Ahnung, worum sich dieses Team kümmern kann. Details und Aufgaben besprechen wir gerne.

 

Team Halle 3:

Das ist die Halle mit den vereinseigenen Booten und Ausstattungsgegenständen. Wenn sich da 4-5 Personen finden, die mit uns zusammen ein Ordnungssystem entwickeln, wäre das erfreulich und notwendig. Natürlich wären hier auch die Bootsbauer:innen als „Team Boote und Ausrüstung“ angesiedelt. Übrigens sind die meisten notwendigen Wartungstätigkeiten an den Booten auch mit wenig handwerklichem Geschick und ohne großartige Vorkenntnisse realisierbar bzw. kann jede:r sich diese ganz einfach aneignen.

Natürlich soll jetzt nicht jede:r eigenständig an den Booten herumwerkeln, eine grundsätzliche Absprache bleibt notwendig.

 

Team Werkstatt:

Nach dem bereits vorgesehenen Neubau der Trennmauer zwischen der Halle 3 und der Werkstatt wollen wir dort auch Ordnung schaffen.

 

Team Garten und Gelände:

Der Aufgabenbereich ergibt sich aus dem Namen. Auch hier können wir Details und Aufgaben gerne besprechen. Auch hier könnten Untergruppen gebildet werden, die sich zeitweise um die Realisierung bestimmter Projekte (Sandkasten, Kinderbude, Hochbeete) kümmern.

 

Team Dritt- und Fördermittel:

Es wäre ein wirklicher Gewinn, wenn wir Leute hätten, die den Vorstand in diesem Bereich unterstützen könnten. Zusätzliches Geld können wir für diverse Aufgaben immer gut gebrauchen und Fördertöpfe gibt es eigentlich auch reichlich, allerdings ist die diesbezügliche Recherche und Antragstellung oft sehr zeitaufwendig und nicht nebenbei zu leisten. Wer sich damit auskennt oder sich da ausprobieren will: Bitte melden!

 

Team Veranstaltungen und Fahrten

Dieser Bereich ist wohl auch selbsterklärend. Andere Paddelvereine haben einen Wanderwart oder manchmal sogar mehrere Leute, die sich um Fahrten und Veranstaltungen im Vereinsjahr kümmern. Bei uns gibt es zwar einige Leute, die diverse Angebote machen, nach unserem Eindruck könnte das aber etwas koordinierter ablaufen.

 

So ihr Lieben: Das war jetzt viel Text – nun seid ihr am Zug!

Überlegt, wo ihr euch einsortiert (man/frau darf auch in mehreren Teams mitmachen) und teilt uns das mit.

In unserem Verein passiert nur das, was wir auf die Beine stellen. Der Vorstand kann nur eine Struktur schaffen und aufrechterhalten, in der sich alle Mitglieder verwirklichen und das Vereinsleben mitgestalten.

 

In diesem Sinne: Viele Grüße und DANKE an alle, die schon sehr aktiv im Verein tätig sind.

Antje, Wulf und Mathias

 

 

  1. Allgemeine Informationen

 

Update unserer Webseite

Ihr habt bestimmt schon bemerkt, dass momentan viele Funktionen auf der Website anders aussehen oder nicht mehr wie gewohnt funktionieren. Lydia musste im Hintergrund das System aktualisieren. Das war zwingend notwendig. Bitte meldet uns, am besten mit Screenshot, welche Dinge anzupassen sind.

 

Geländebegehung durch das Sport- und Sportbauamt

Am 12. September haben wir eine Begehung des Geländes mit zwei Vertretern vom Sport- und Sportbauamt durchgeführt. Die beiden Herren haben sich Gelände und Gebäude ausführlich angeschaut. Kurz zusammengefasst ist alles in bester Ordnung, bis auf die Mauer zwischen Werkstatt und Halle 3 und ein paar Kleinigkeiten. Unterm Dach ist etwas Efeu zu entfernen und eventuell sind demnächst einige Bitumenbahnen auf dem Dach des Aufenthaltsraum zu erneuern. Weder um die Setzungsrisse in Halle zwei und drei, noch um den Kamin im Aufenthaltsraum (eher kosmetischer Natur) macht sich der Bausachverständige des Amtes für Sport Gedanken. Das sieht unser Schornsteinfeger, der am 23.09.2023 seine jährliche Kontrolle durchgeführt hat, übrigens genauso.

 

Neubau der Mauer zwischen Werkstatt und Halle 3

Wir vom Vereinsvorstand weisen an dieser Stelle dringend darauf hin:

! Die Werkstatt und der hintere Abschnitt der Halle 3 dürfen augenblicklich nicht betreten werden Es besteht Einsturzgefahr an der hinteren Wand !

Die Sanierung der Mauer zwischen Werkstatt und Halle-3 wird durch das Sportbauamt noch diesem Winter durchgeführt. Das bedeutet: Schwerlaststützen, Dach anheben, alte Mauer raus und neue 24cm-Mauer errichten. Wir werden das beim kommenden Arbeitseinsatz am 7. Oktober entsprechend vorbereiten.

 

Unsere neue Komposttoilette

In den letzten Wochen wurde unsere neue Komposttoilette von fleißigen Helfer:innen soweit fertig gebaut, dass sie demnächst im Rahmen unseres Arbeitseinsatzes eingeweiht und genutzt werden kann. (Für das Recht auf die erste Sitzung können beim Vorstand aussagekräftige Bewerbungen eingereicht werden 😉). In den nächsten Tagen werden bis dahin noch einige notwendige, kleine Details ergänzt.

Bei der Nutzung von Trocken- bzw. Komposttoiletten gibt es einige Dinge, die zu beachten sind. Wir werden am 07.10.2023 im Rahmen des Arbeitseinsatzes dazu ein paar Worte sagen und es wird auch eine „Gebrauchsanweisung“ im Klohäuschen aushängen.

Informationen dazu gibt es auch im Internet und zum Beispiel auf dieser Website:

https://www.kildwick.com/de/entdecken/wissenswertes/komposttoilette-was-ist-das-funktionsweise

 

Unsere neue Fasssauna

Der aktuelle Spendenstand für den Ankauf der Fasssauna mit Anhänger und die notwendigen Reparaturkosten ist aktuell 1.740,00 €. Benötigt werden insgesamt ungefähr 3.500,00 € (1.500,00 € für die Fasssauna, 1.500,00 € für den Hänger, auf dem sich diese befindet und ca. 500,00 € für die notwendigen Reparaturen bzw. Instandsetzungsarbeiten) -- wir können also noch nicht aufhören mit dem Spenden.

Also ihr Lieben: Fasst euch ein Herz und spendet für den guten Zweck. Wer dazu noch Fragen hat oder Informationen benötigt: Bitte beim Vorstand melden oder einfach im Forum ins entsprechende Thema (AG Saunabau) schreiben.

 

Bei der Vorstandssitzung am 26.09.2023 haben wir die Kaufverträge für Sauna und Hänger unterschrieben, die Sauna wird voraussichtlich in der nächsten Woche (40. KW 2023) abgeholt und in die Werkstatt von Jonathans Vater transportiert, wo die notwendigen Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden sollen. Das wird ca. 14 Tage in Anspruch nehmen, vielleicht auch ein wenig länger. Wenn alles gut geht, können wir ab Anfang November 2023 auf unserem Gelände saunieren und uns in der Weißen Elster abkühlen.

 

Bis dahin wird durch die AG Saunabau noch eine Art „Saunagebühren und -nutzungsordnung“ erarbeitet. Diese wird auch rechtzeitig und über die vereinsüblichen Informationskanäle bekannt gegeben.

Zum Kennenlernen der Sauna werden wir sicher auch immer mal ein schönes Sauna-Event für spezielle Zielgruppen veranstalten. Auch darüber wird es Informationen geben.

 

 

  1. Neue Rubrik im Paddleblatt

 

Nicht nur für den Winter soll es in unserem „Paddelblatt“ eine neue Rubrik geben, um die Vorfreude auf das nächste Paddeljahr zu steigern, und zwar:

 

„Paddeltouren-Berichte und Erfahrungen“

 

Wir würden uns freuen, wenn wir ein breites Spektrum an Paddel-Berichten zusammen bekommen. Es können auch nur ein paar Zeilen sein, mit Erklärungen zu den Gewässern, Paddelurlaubsberichte oder einfach tolle Bilder.

Wenn die „alten Hasen“ noch was zum EPP-Kurs, zum Seekajak-Wochenende oder zu ihren Erfahrungen mit Regatten oder Marathonveranstaltungen schreiben, wäre das doch eine tolle Möglichkeit, um auch den neuen Mitgliedern einen Einblick in die Freuden des Paddelsports zu geben.

 

 

  1. Tourenberichte und Erfahrungen von Vereinsmitgliedern

 

Hier die ersten beiden Berichte dieser Rubrik:

 

Familienwochenende und Herbsttour auf der Mulde

vom 01. bis 03.09.2023

 

Muldentour – ein launiger Gastbeitrag von Nichtschwimmer123

„Im Tale, wo die Mulde fließt, da steht ein Städtchen fein, Das niemand wieder gern vergisst, der einmal da kehrt ein.“ -- Ferdinand Stolle, 1842

 

Na erkannt? Sicher doch, es geht um das hübsche Städtchen Grimma. Hier begann unsere Wasserwandertour mit dem Aufschlagen des Basislagers. Direkt an der vereinigten Mulde gelegen, haben wir auf dem Gelände des „Seesportvereins Albin Köbis“ übernachtet. Natürlich mit Panoramablick auf die schöne Hängebrücke und die Altstadt von Grimma. Allein waren wir im Übrigen nicht. Das Gelände war voll belegt mit wassersportbegeisterten Menschen.

 

Am Samstag früh ging es dann los: Nachdem wir die Logistik erledigt hatten, begann unsere Reise an der Freiberger Mulde. Unser Einstiegspunkt war Leisnig (oder „Laisnisch“?) und trotz des nassen Sommers war der Wasserstand nicht besonders hoch. Immer wieder lauerten auf der Strecke bis Grimma gefährliche Untiefen mit wenigen Ausweichmöglichkeiten.

Erster Stopp war dann das Wasserschloss Podelwitz, dort hatte sich schon eine große Menschenmenge versammelt, sodass wir kaum einen „Paddel-Parkplatz“ bekommen haben. Vor allem im Schlauchboot waren viele Wasserfreunde unterwegs. Für uns etwas langweilig, aber wem es gefällt. Überholt haben wir so einige Schlauchboote. Unsere Hoffnung, einen tieferen Wasserstand an der vereinigten Mulde vorzufinden, wurde enttäuscht. Die Mulde wird dort breiter und dadurch gibt es trotzdem weiterhin Untiefen. Das erschien uns schon sehr im Widerspruch dazu, dass der Name der Mulde vom Begriff „milda“ für „wasserreich“ abgeleitet wird.

Zurück im Basislager waren wir am späten Nachmittag. Beim Abparken der Boote auf einem Wiesenstück hat uns der eigens dafür angereiste Vorstand geholfen. Danke im Übrigen auch für den Apfelkuchen. Die nächste Wahl ist damit bestimmt gesichert. Am Abend noch ein „Grillerchen“ und dann ab in die Zeltsauna: Luxus pur. Wer danach nicht schläft wie ein Baby…

 

Tag zwei, und wir sind wieder auf der vereinigten Mulde. Verständlich, dass es WasserSPORT heißt, immerhin haben wir schon vor der Fahrt mit Umtragen begonnen. Der Einstieg hinter der Hängebrücke in Grimma ist dann aber auch spaßig mit einer Mini-Wildwasserstrecke. Die vereinigte Mulde lässt sich hinter Grimma ganz gut befahren und hat hier weniger Untiefen. Dafür haben wir zweimal umgetragen. Das erste Mal war der Ausstieg sehr versteckt und der folgende Einstieg sehr steil. Definitiv nichts für schwache Nerven oder schwere Boote. Wie das die nachfolgenden Schlauchboote gelöst haben, bleibt ein Rätsel. Das zweite Umtragen war da nicht ganz so kompliziert, nur deutlich weiter zu laufen.

Man merkt, dass die Sonntagsausflügler nur bis Grimma fahren, es sind deutlich weniger Schlauchboote unterwegs. Schön, dann doch mal einen Eisvogel zu sehen, ohne den ganzen Ausflugstrubel. Unterwegs finden sich immer wieder kleine Seitenarme. Doch Obacht: Nicht alle sind passierbar. Gefahren sind wir dann bis Trebsen, also nicht sehr weit, aber immerhin ein gutes Stück. Unsere Gruppe bestand ja auch aus vielen Kindern, die meisten davon im Einer.

 

 

Alle haben mitgeholfen, beim Tragen und Festzurren, beim Saubermachen und Aufräumen. Ob groß oder klein, jung oder alt, alle zusammen! Auch deshalb kann es für dieses kleine Zweitageabenteuer nur ein Fünf Sterne Doppelplus geben. Also: lieben Dank an alle, die geholfen haben, diese Tour stattfinden zu lassen. Es war ein „Träumschen“.

(Beitrag von Stefan Schellenberger)

 

 

Kanusicherheitstraining

Wochenende vom 09. bis 10.09.2023

Auf dem Gelände des LSV haben Sylvia und ich an diesem Wochenende das Kanusicherheitstraining absolviert.

 

Unser Start war bereits am Donnerstagnachmittag, da wir beide das erste Mal in der Hain und in der Eythra die kleine Leipziger Runde gedreht haben. Wir wollten vorab die Boote kennenlernen und auch einschätzen, wie lange wir ungefähr zum Cossi brauchen.

Am Freitag trafen wir uns gegen 16 Uhr am Verein und paddelten gemeinsam bis zum Hundestrand an den Cossi, dafür brauchten wir ca. 3 Stunden. Dann mussten noch die Boote zum Gelände des LSV gebracht werden. Dort angekommen war niemand anwesend und wir haben das erste Boot über den Zaun gehoben, zum Glück kam dann Falk und wir konnten das zweite Boot ohne Kraftsportübung auf das Gelände bringen.

 

Am Samstag starteten wir um 8 Uhr mit einer Theorie-Einheit. Diese war für uns sehr lehrreich und wir haben viele neue Themen und Impulse für die Sicherheit rings um den Kanusport erhalten.

Anschließend gab es noch eine Einheit auf der Wiese. Dort wurde uns gezeigt, was die einzelnen Schritte beim „in das Boot zurückkommen“ nach dem Kentern sind. Ganz wichtig ist hierbei, dass die Person, die nicht gekentert ist, der gekenterten Person klare und eindeutige Anweisungen gibt. Mit diesem Wissen ging es zum See und alle Teilnehmenden wurden in drei Gruppen aufgeteilt: Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.

Dann ging es ans Eingemachte: Das erste Mal sich bewusst und mit voller Absicht mit dem Boot so zu drehen, dass man/frau unter Wasser ist, war sehr gewöhnungsbedürftig und wir mussten einige Hemmungen überwinden. Als diese Hürde genommen war, ist jede:r von uns beiden sicher zehnmal gekentert, um alle Schritte sicher zu beherrschen. Für die Fortgeschrittenen und Profis hatte Falk Kenterübungen im Kanadier zusätzlich vorbereitet. Am Ende des Tages hat es richtig Spaß gemacht und die Sicherheit im Umgang mit einem Kentervorfall wuchs und wuchs. Gegen 17 Uhr waren wir mit allen Übungen fertig und konnten erschöpft aber auch sehr glücklich nach Hause radeln. :)

 

Am Sonntagmorgen starteten wir direkt mit Übungen auf dem See. Am Anfang wurden uns verschiedene Paddelschläge gezeigt, die wir dann auf dem Cossi gleich ausprobieren konnten. Wir paddelten vorwärts, rückwärts, zur Seite und drehten uns im Kreis. ;D

Nach einer Mittagspause zur Stärkung gab es eine weitere kurze Theorie-Einheit zum Thema „Flussrettung“. Danach ging es direkt zur praktischen Übung in die Elster. Wir retteten Menschen angeseilt vom anderen Ufer, gingen zu dritt durch Strömungen, um einen Verletzten zu bergen, und wir ließen uns in der Elster treiben, um uns vom Steg aus per Wurfsack retten zu lassen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das richtige Werfen und vor allem das an der richtigen Stelle Platzieren des Wurfsacks eine hohe Kunst ist.

Zum Abschluss gab es eine Feedbackrunde. Da ich noch das WM-Finale im Basketball sehen wollte, sind wir anschließend, so schnell wir noch konnten, zum Verein gepaddelt. Sylvia war so lieb und kümmerte sich um das ordnungsgemäße Verstauen der Boote, und ich konnte noch die zweite Halbzeit schauen!

 

Am Sonntagabend waren wir beide komplett platt, sind früh und super zufrieden eingeschlafen.

 

Wir waren von dem Wochenende total begeistert. Wir haben wirklich viel gelernt und haben viel Sicherheit gewonnen. Im Winter gibt es die Möglichkeit, über den Kanuverband auch die theoretischen Grundlagen zu vertiefen, darauf freuen wir uns bereits.

(Beitrag von Silvio Helbig)