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Reanimation
„Das lässt sich innerhalb einer Minute lernen“
Wie reagiere ich denn, wenn jemand einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet?
Unser Motto ist: Prüfen, Rufen, Drücken. Dafür brauchen Sie keinen Kurs, das lässt sich innerhalb einer Minute lernen. Wenn jemand umfällt, sollte man die Person laut ansprechen, sie im nächsten Schritt vielleicht kurz zwicken. Außerdem: Atmung überprüfen. Denn in den ersten Minuten eines Herz-Kreislauf-Stillstands kann es sein, dass Menschen Schnappatmung entwickeln. Wenn ein Mensch nicht auf Ansprache reagiert und nicht normal atmet, muss man bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehen, dass er einen Kreislaufstillstand hat. Dann verständigt man den Notarzt mit 112 – und beginnt mit der Herzdruckmassage zwischen den beiden Brustwarzen in der Mitte des Brustkorbs. An diese Stelle legt man mit durchgestreckten Armen die eine Hand und die andere darüber. Am einfachsten fällt das, wenn die Schulter über dem Druckpunkt liegt. Und dann heißt es: Drücken, Entlasten, Drücken, Entlasten, etwa fünf bis sechs Zentimeter tief und so fest Sie können. Gedrückt werden sollte etwa zwei Mal pro Sekunde, also etwa 100 bis 120 Mal pro Minute. Damit übernehmen Sie von außen die Funktion des Herzens und pumpen Blut ins Gehirn des Menschen. Nach zwei Minuten wechselt man sich idealerweise mit jemandem ab, da es körperlich sehr anstrengend ist. Aber das Ganze muss sofort und bis zur Ankunft vom Notarzt passieren, denn jede Verzögerung oder Unterbrechung senkt die Überlebenschance.
Könnte ich bei der Herzdruckmassage auch etwas falsch machen?
Es gibt nur eine Sache, die Sie falsch machen könnten: Und das wäre, nichts zu tun. Wiederbelebung ist kinderleicht, sogar für Erwachsene. Wenn Sie zu leicht oder zu langsam drücken, fließt eben weniger Blut ins Gehirn, als wenn Sie 100 bis 120 Mal pro Minute fünf bis sechs Zentimeter tief drücken. Aber auch das ist immer noch besser als nichts.
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