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Pleißeverockerung
Beim Pleiße-Workshop am 11. Apri zwischen den Anwohnern und Betroffenen aus dem Gebiet um Hainer und Kahnsdorfer See und der für die Bergbaunaturierung verantwortlichen LMBV (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft), die eine Lösung dafür finden muss, dass die Pleiße, die beim Durchfließen der alten Bergbauhalden eine für Flora und Fauna hochgradig schädigende Last an Eisensulfiden mitnimmt, wurden neue Konzepte erörtert, die Eisensulfide, die durch das Grundwasser aus den alten Abraumhalden in den kleinen Fluss ausgeschwemmt werden, in den Griff zu bekommen.
Man könnte die Pleiße in den Hainer See leiten. Dann schwemmt sie die Eisensulfate gar nicht erst aus, denn dann muss sie ja nicht durch das Abraumgebiet fließen. Das Wasser von Wyhra und Pleiße würde helfen, die Wiederversauerung des Hainer Sees dauerhaft zu verhindern. Lediglich der Seeabfluss müsste deutlich größer werden.
Die alte künstliche Umleitungsstrecke, durch die die Pleiße heute fließt, wäre trotzdem noch von Nutzen – nämlich für Hochwasserfälle, wenn die beiden Flüsschen doch mal mehr Wasser heranschaffen.